Ok, endlich ausgeschlafen und das MTB-Training hinter sich gebracht, gehts nun endlich weiter… wo war ich stehn geblieben?

Aja, unser Lockenkopf verliebte sich also unsterblich in das Schmuckstück. Natürlich wusste sie (und ich) damals noch nicht, dass genau dieses Wägelchen seit 2005 keine Geschwister mehr bekommen hat.
Und mal ehrlich, wie oft siehst du einen Audi A2 colorstorm – dazu war nur rot oder gelb erlaubt… so öde Farben, wie silber (entschuldige Luca), schwarz, blau oder weiß kommen natürlich nicht in Frage; und wäre dann sowieso kein “echter Colorstorm”.

Leider ist der Besitzer nicht aufgetaucht und ‘s Rashalein hatte nicht einmal die Gelegenheit ihm den kleinen Flitzer abzuluchsen.

Das war der Startschuss für die offizielle Suche nach DEM Auto. Genau, und HIER holte uns die Gewissheit ein… einen 1er Golf Cabrio mit Monstertruck Reifen war leichter zu finden… Die Fahnung führte uns wortwörtlich von der Weltstadt Stockerau (ja, auch hier gibt es Fahrzeuge mit vier Reifen) bis nach Bayern, doch entweder stimmte der Preis nicht (10.400 Euro plus Nova, weil Deutschland, ist doch ein bisschen viel verlangt für ein fünf Jahre altes Auto)oder der Verkäufer war ein Idiot (manche Leute sollten wirklich den Beruf wechseln)…

Vom Händler bis zum Privatverkauf, alle potentielle Kandidaten wurden ausgeforscht. Es ging sogar soweit, dass der Wirt den Leidensweg der Sendung “Grip” und Audi selbst berichtete.

Niedergeschlagen wurde sogar schon überlegt, einen Suzuki Swift oder neuen Skoda Fabia im speziellen Design zu nehmen. Meiner Einer, vor allem aber Rasha, entwickelten uns zu Kleinwagenprofis und diskutierten während unseren Touren durch die Stadt über diverse Vor- und Nachteile vor uns parkender Autos. So manche Herren waren über unser “männliches” Wissen verblüfft, konnten aber trotz des Männerthemas nicht nachvollziehen, wie man so von einem Auto besessen sein konnte.

Das ist freilich leicht zu erklären: Für Rasha war es ihr erstes eigenes Fortbewegungsmittel. Als leidenschaftliche Öffi-Fahrerin blieb ihr Wunsch nach einem Spritfresser lange aus, aber die Faszination dieses speziellen Autos änderte es im Handumdrehen.

Meine Begründung ist ebenfalls für alle die mich kennen offensichtlich:

  1. Als Landei (ok, ich bin halt eins) ist es sowieso unvorstellbar KEIN eigenes Auto zu besitzen. Natürlich schlug mein Herz gleich höher, als ich hörte, meine beste Freundin wolle nun eins haben.
  2. Wäre es ein “normaler” Wagen gewesen, wäre die Herausforderung nicht gegeben, und gerade das war/ist sooo interessant.
  3. Wollte ich Rasha unbedingt das Auto gönnen, das sie sich wünscht – was wäre ich sonst für eine Freundin?!

FORTSETZUNG FOLGT (das Wetter ist zu schön… eine Runde mit dem Bike geht sich noch aus)