Vor ungefähr zwei guten Wochen (also taufrisch) bin ich auf den Zug aufgesprungen und hab mir Inlineskates gekauft. Die Ersten, die ich mir selbst gönne und die Zweiten nach einer ca. 120 Jahren langen Pause (vielleicht warens auch nur 10 Jährchen – Gott bin ich alt).

Zwar war ich im letzten Jahrzehnt dreimal Eis laufen – sagenhaft – dennoch möchte ich mich nicht zu den kompletten Anfängern zählen, schließlich kann ich auf einer geraden Fläche mit geringen Tempo mühelos (fast) elegant stehen bleiben.

Und wenn ich mir die sündhaft teuren mobilen Schuhe (99,– Euro im Angebot) schon mal leiste, dann muss man das auch ausnützen – ist halt meine Meinung ;). Aus dem Grund – und weil ich selbstredend dann auch die Umwelt schone (fahr ja sonst mit meinem Roller) – wollte ich testen, wie sehr ich verschwitzt in die Arbeit komme, wenn ich skate.

Ergebnis: Nehme ich mir eine zweite Garnitur Kleidung mit, ist es völlig ok – sagt zumindest meine Bürokollegin … Ungemein beruhigend.

Auch der Weg von mir ins Büro ist fast perfekt… bis auf die extrem windige “steile” Reichsbrücke vielleicht … und den schmalen Radweg auf der Praterstraße … und die blöden Straßenbahnschienen bei der Urania und am Schwarzenbergplatz … von den unzähligen Ampeln mal ganz zu Schweigen.

Jo, abgesehen davon ist es wirklich total angenehm und viel entspannter als mit Roller, Auto oder Öffis unterwegs zu sein… und by the way mit Inlineskates hat man interessanterweise viel mehr Flirts ;), vor allem, wenn man eben eine unbeholfene (Fast-)Anfängerin ist.